Pilgerbuch

Pilgerbuch

Pilgerbuch

 

Herkunft:

Afghanistan/Persien, Kabul

 

Material:

Handschrift

 

Alter:

16. / 17. Jh.

 

 

 

 

Foto: Hans-Joachim Risto

Beschreibung:

Bei dem Pilgerbuch handelt es sich um ein Meisterwerk. d.h. Ein Meister hat den Text geschrieben, ein zweiter hat gemalt, der Dritte hat die Wolken hinzugefügt.
Unter Wolken versteht man das Ausmahlen zwischen den geschriebenen Zeilen mit Gold.
Die Handschrift war bevorzugt als Begleiter bei Pilgerreisen zu den heiligen islamischen Pilgerstätten wie z.B. Mekka; Medina; Masare Sharief u.s.w.

 

Der Lebensbaum
Der Baum ist eines der ältesten Symböle der Religions- und Kulturgeschichte.

Er symbolisiert das Heilige - die Schöpfungskraft - des Kosmos. Diese Kraft, die stete Erneuerung des Lebens, wird im Lebensbaum besonders treffend versinnbildlicht. Der Baum steht senkrecht, er ist voller Saft, trägt Früchte, verliert seine Blätter und gewinnt sie wieder - er regeneriert sich also.
In der Volkskunst erscheint der Lebensbaum als selbsständiges Einzelmotiv oder in Kombination mit Vögeln (hier Blumen). Seine Früchte spenden Fruchtbarkeit und das Wasser an seinen Wurzeln macht unsterblich.
Neben diese altiranische Symbolik tritt die islamische Idee des Paradieses.

 

Literaturnachweise:

  1. Afghanistan - Lebensbaum und Kalaschnikow (Linden-Museum Stuttgart). 

Pilgerbuch

 

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