Maya und der weiße Elefant
Herkunft: Asien, Pakistan, Swat
Material: Schiefer
Alter: 2. Jh.n.Chr.
Abmessungen: Höhe: 17 cm
Foto: Gisela Mamiier
Beschreibung:
Um das Jahr 560 vor Chr. kommt der Knabe Siddhartah Gautama im Süden von Nepal zur Welt. Nach der Überlieferung wird berichtet, dass Fürstin Maya im Traum einen weißen Elefanten sah, der in ihre Seite eindrang. Nach zehnmonatiger Schwangerschaft gebar sie im Park von Lumbini einen Sohn. Dieses Kind war ein Bodhisatva, ein für die Erleuchtung bestimmtes Wesen, ein zukünftiger Buddha.
Die Szene von Maya und dem Elefanten wird von zwei Frauenfiguren eingerahmt, die Linke hat die Hand in die Hüfte gestemmt. Auf beiden Seiten ist das Relief von Säulen eingerahmt, deren Kapitelle Akantusblüten tragen.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Das Relief ist ein Geschenk der Familie Lippmann, Bad Homburg
Literaturnachweise:
Buddhistische Kunst von Fritz Mamier, erschienen im Tauber-Verlag, ISBN 978-3-943462-16-6
Flachrelief mit zwei Darstellungen
Herkunft:
Asien, Pakistan, Swat
Material:
Schiefer
Alter:
2. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 35 cm
Höhe: 9 cm
Beschreibung:
Verehrung der drei Juwelen
Nach seiner Erleuchtung wanderte Buddha nach Sarnath bei Benares, um im Gazellenpark das Gesetz, das Darma, zu lehren. Diese Predigt im Tierpark von Sarnath wird noch heute in der Buddhistischen Welt als das "in Bewegung setzen des Rades des Gesetzes" angesehen.
Meditierender Buddha
Der Buddha ist in der Meditationsgeste auf einem niedrigen, rechteckigen Thron unter einem Jambu-Baum sitzend frontal dargestellt. Er trägt ein faltenreiches, eng anliegendes Kleid. Sein Haarschopf ist hoch gebunden und er ist von drei Adoranten umgeben. Auf beiden Seiten wird das Relief von Säulen eingerahmt.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Literaturnachweise:
Sitzender Buddha
Herkunft: Asien, Afghanistan, Hadda
Material: Schiefer
Alter: 3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen: Höhe: 46 cm
Foto: Hans-Joachim Risto
Das Relief zeigt den Buddha im Meditationssitz mit betonter Kinn- und Mundpartie und unproportioniert flachem, breitem Gesicht. Seine rechte Hand zeigt die Schutz gewährende Geste. Teil der linken Seite und des Nimbus fehlen. Seine faltenreiche Bekleidung dürfte aus drei Tüchern bestehen. Sein nach oben geraffter und in der Mitte gebundener Haarschopf , sein Haarflöckchen der Weisheit zwischen den Augenbrauen und seine langgezogenen Ohrläppchen gehören zu den 32 Merkmalen eines Bodhisatva oder eines Weltenherrschers.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen.
Literaturnachweise:
Männlicher Kopf
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Stuck
Alter:
5.- 7. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Höhe: 9 cm
Beschreibung:
Der aus Stuck bestehende, braun bemalte, kleine Kopf stellt möglicherweise einen Stifter dar, dessen Haartracht einer Mütze gleicht. Demnach dürfte es sich um ein Porträt mit realistischen Zügen handeln.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Die Plastik weist Spuren von originaler Bemalung auf.
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Der Kopf wurde 1972 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Kopf einer Frau
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Stuck
Alter:
5.- 7. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 23 cm
Höhe: 6 cm
Beschreibung:
Der leicht nach rechts geneigte Kopf ist mit stilisierten Haarlocken und schweren Ohrringen geziert. Für die Interpretation als Frauenkopf spricht das vom Hinterkopf über die Schulter herabhängende Tuch, das bei manchen Frauendarstellungen in Gandhara erscheint. Hinzu kommt der geflochtene Haarzopf, der vom Scheitel seitlich nach links hinter dem Ohr herabfällt.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Origionalfarbe ist noch teilweise erhalten.
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Das Stuckköpfchen wurde 1972 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Foto: Hans-Joachim Risto
Flötenspieler
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 7,5 cm
Höhe: 16,5 cm
Beschreibung:
Dieses recheckige Fragment mit Verzapfungen an der oberen und unteren Seite war offensichtlich Teil einer architektonischen Komposition und stellt einen Flötenspieler dar. Die Figur trägt ein faltenreiches Hüfttuch (dhoti), das durch einen Knoten unter dem Nabel zusammengehalten wird. Der unbekleidete Oberkörper ist mit Arm- und Halsreifen geziert. Die Haartracht besteht aus dichten Locken, die mit dem Ohrschmuck in Einklang stehen.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Das Relief wurde 1976 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Himmlisches Wesen
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 32 cm
Höhe: 25 cm
Beschreibung:
Das Bruchstück zeigt den abgerundeten linken Teil eines Nimbus mit einem himmlichen Wesen, das Buddha huldigend umschwebt. Es hält in der linken Hand wahrscheinlich einen Asokablütenzweig. Vergleibare Darstellungen zeigen, dass Buddhaköpfe auf beiden Seiten von solchen Figuren umgeben waren. Auch Bodhisattvaköpfe sind manchmal von ähnlichen Gestalten flankiert.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Das Nimbus wurde 1975 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Stehender Buddha mit Adoranten
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 14 cm
Höhe: 10,5 cm
Beschreibung:
Der in ein faltendrapiertes Ober- und Untergewand gekleidete, frontal stehende Budda hält mit beiden Händen Teile seines Obergewandes. Sein durch den Querbalken nach unten getrückter, von einem Nimbus umgebener Kopf ist leicht nach links gewandt. Auf beiden Seiten des Buddha sind zwei Adoranten, die in halbkniender Stellung ihre Hände in der Verehrungsgeste vor der Brust halten. Bei den Adoranten dürfte es sich aufgrund von Kleidung, Haartracht und Schmuck um Könige, bzw. himmliche Wesen handeln. 197o in Kabul erworben.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Das Relief wurde 1971 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Stehender Bodhisattva
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 19 cm
Höhe: 58 cm
Beschreibung:
Der frontal stehende Bodhisattva zeigt mit der rehten Hand die Geste:
"Vertreibung von Furcht", mit der linken rafft er einen Teil seines Obergewandes. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Statue Teil einer architektonischen Komposition war. Die Figur trägt faltenreiche Gewänder, ein Tuch als Umhang, der gerafft bis zur Hüfte reicht, ein faltenreiches Hüfttuch (dhoti), das durch einen Gürtel (Knoten) unter dem Nabel zusammengehalten wird. Der Oberkörper ist frei. Eine eng anliegende Halskette, Ohrringe und ein schmaler Oberlippenbart zieren Kopf und Gesicht. Beim Kopfschmuck über den Ohren könnte es sich - wie in manchen zentralasiatischen Darstellungen - um die Nachahmung von Vogelfedern handeln.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen.
Literaturnachweise:
Stehender Buddha
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Ghasni
Material:
Stuck
Alter:
5.- 7. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 6 cm
Höhe: 14 cm
Beschreibung:
Die Buddhafigur aus Stuck stammt von der Stupa in der Nähe von Ghasni. Der in ein faltentdrapierts Ober- und Untergewand gekleidete, frontal stehende Buddha hält mit beiden Händen Teile seines Obergewandes. Der nach oben geraffte und in der Mitte gebundene Haarschopf und seine lang gezogenen Ohrläppchen gehören zu den 32 Merkmalen eines Weltenherrschers.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Das 14 cm große Buddha-Relief von der Stupa in der Nähe von Ghasni wurde in den 1970er Jahren von italienischen Fachleuten restauriert (Prof. Touchi).
Ghasni liegt ca. 150 Km südlich von Kabul in Richtung Kandahar.
Literaturnachweise:
Giebelfries
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 23 cm
Höhe: 37 cm
Beschreibung:
Das Relief ist in Form einer Kulthalle gestaltet und in drei Abschnitte geteilt. Oben ist Buddha frontal dargestellt, umgeben von zwei Adoranten mit Kopf- und Ohrschmuck, deren Hände in der Verehrungsgeste erhoben sind. Die rechte Hand des Buddhas zeigt die Schutz gewährende Geste, seine linke hält einen Teil des Überwurfs. Er trägt ein ein faltenreiches Ober- und Untergewand.
In der Mitte sitzt der Bodhisattva Maitreya (der zukünftige Buddha) auf einem flachen Thron, dessen Rück- und Seitenwände mit Stoff bespannt sind, im Tusita - Himmel. Maitreya hält die rechte Hand in der Schutz gewährenden Geste erhoben; in der linken befindet sich ein schmalhalsiger Krug. Umgeben ist Maitreya von vier Gestalten, die ihre Hände in der Verehrungsgeste vor der Brust halten.
Unten ist die Legende von der Darbringung der Almosenschalen an Buddha durch die vier Wächter der Himmelrichtungen dargestellt. Da Buddha und Mönche Speisen nicht mit den Händen berühren, sondern in einer Almosenschale empfangen, bringen die Himmelswächter ihm je eine Almosenschale dar, die er Kraft seiner Erläuchtung in eine einzige verwandelt. Die Begebenheit soll sich einige Wochen nach seiner Erleuchtung ereignet haben.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Der Giebelfries mit den drei Legendenzenen wurde 1973 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Kopf eines Bodhisattva
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Höhe: 11 cm
Beschreibung:
Der mit feinem Schnurrbart, Ohr- und Kopfschmuck ausgestattete Kopf stellt einen Bodhisattva dar, dessen Haartracht von drei Bändern gehalten wird, die sich in Stirnmitte kreuzen und am Schnittpunkt durch einen Edelstein gezogen sind.
Charakteristisch für den Bodhisattva ist der nach oben geraffte und in der Mitte gebundene Haarschopf, der einer Palmette ähnelt. An dieser Stelle (Palmette) tragen manche Bodhisattvas aus Ghandara und Zentralasien eine Perlenschnur als Juwel, das an diesem ohnehin wenig geschmückten Kopf fehlt.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen.
Literaturnachweise:
Verehrungsszene
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer-Fragment
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 17 cm
Höhe: 16 cm
Beschreibung:
Dieses Fragment eines größeren Reliefs ist in zwei Zonen geteilt. Unten sitzen zwei vornehm gekleidete Männer, die lange Gewänder und Ohrschmuck tragen und den Blick nach rechts gerichtet haben. Ihre Hände sind in der Verehrungsgeste gefaltet.
Oben knien zwei männliche Gestalten, das linke Bein aufgestellt. Hinter Ihnen, dem Raum angepasst, ein geflügelter Hippokampus oder ein Drache.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Das Fragment wurde 1974 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Kopf eines Buddha
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Höhe: 16 cm
Beschreibung:
Der durch schwere Lieder und schmale Augenöffnungen gekennzeichnete Kopf richtet den Blick in innerer Versenkung nach unten. Die wellenartige Haartracht ist nach oben gerafft und zu einem Haarschopf gebunden. Zwischen den Augen trägt er das Haarflöckchen (urna), ein Zeichen für einen Universalherrscher oder Bodhisattva (Budda). Die lang gezogenen Ohrläppchen sind ein Zeichen dafür, dass der Buddha in seiner Laufbahn als Bodhisattva bzw. Prinz im Palast schweren Ohrschmuck getragen hat.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Der Buddakopf wurde 1975 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Kopf eines Bodhisattva
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Stuck
Alter:
5.- 7. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Höhe: 11 cm
Beschreibung:
Aus dem Scheitelauswuchs geht hervor, dass es sich dabei um einen Bodhisattvakopf handelt, denn dieser Auswuchs gehört zu den 32 Merkmalen einer Bodhisattva oder eines Weltenherrschers.
Der idealisierte Kopf trägt einen geschwungenen, dichten Oberlippenbart und eine Haartracht, deren Locken eine abgestufte Stirnfrisur bilden.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Die Plastik wurde 1972 in Kabul erworben
Literaturnachweise:
Foto: Hans-Joachim Risto
Bodhisattva Maitreya mit Adoranten
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 24 cm
Höhe: 20 cm
Beschreibung:
Der mit Nimbus, Ohrringen, Halsketten und einem faltenreichen Gewand ausgestattete Bodhisattva Maitreya sitzt auf einem Stoff bespannten , niedrigen Sitz, die rechte Hand in der Schutz gewährenden Geste erhoben, während er in der linken eine henkellose Vase hält. Bisher galt die Vase als das Atribut des Maitreya. Nach neuesten Forschungen soll dies nicht als einziges Kriterium in Betracht kommen.
Links von Maitreya stehen zwei Frauen, rechts zwei Männer. Die vordere Frau und der hintere Mann haben die Hände in der Verehrungsgeste vor der Brust erhoben. Die ganze Szene ist auf beiden Seiten von jeweils einer pseudo-korinthischen Säule eingerahmt. Das Relief diente als Sockel einer Buddha-Statue, deren Füße noch erhalten sind.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Die Statue wurde 1974 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Meditierender Buddha
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
2.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 26 cm
Höhe: 20 cm
Beschreibung:
Der in der Meditationsgeste auf einem niedrigen, rechteckigen Thron sitzende Buddha ist unter einem Jambu-Baum (?, Eugenia jambolana; vgl. Russek 1987; Fig. 54) frontal dargestellt. Er trägt ein faltenreiches, eng anliegendes Kleid aus drei Tüchern (tricivara) und einen hochgebundenen Haarschopf (usnisa). Ihn umgeben vier Adoranten, von denen sich eine Gestalt (ganz links im Bild) auf Grund ihres Kleides und der Haartracht als weiblich erweist. Bei den drei anderen Personen dürfte es sich aufgrund der Kleidung und des kurz geschnittenen Haares um Mönche handeln (die rechte Schulter ist entblößt)
Auf beiden Seiten ist das Relief von korinthischen Säulen eingerahmt, deren Kapitelle Akantusblüten tragen.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Das Relief wurde 1973 in Kabul erworben
.
Literaturnachweise:
Sitzender Bodhisattva
Herkunft:
Asien, Afghanistan, Hadda
Material:
Schiefer
Alter:
3.- 4. Jh.n.Chr.
Abmessungen:
Breite: 18 cm
Höhe: 34 cm
Beschreibung:
Der mit der Geste der Meditation auf einem Lotos sitzenden Bodhisattva ist reich geschmückt mit verschiedenen Ketten, Ohrringen, Reifen und Amulettbüchsen aus Perlen oder aus getriebenen Metallblättchen. Die weitere Ornamentik besteht aus einem mit Perlen besetzten und kreuzgeschlungenen Turbantuch und einer Palmette am Scheitel. Die Erhebungen (Schleifen) am Kopfputz über den Ohren ahmen in manchen zentralasiatischen Darstellungen Vogelfedern nach. Symbole des avestischen Siegesgottes Verethrangna.
(Dr. Mehr-Ali Newid; Staatliches Museum für Völkerkunde München)
Hadda ist in der Nähe von Jelalabad in der Gandhara-Region gelegen. Die Statue wurde 1973 in Kabul erworben.
Literaturnachweise: