Baktrische Dynastien

Agathokles

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 Foto: Hans - Joachim Risto

 

Erwerb: Afghanistan, Khost, Mirsaka

 

Vorderseite: Portrait des mit Efeu bekränzten Dionisos

 

Rückseite: Panther mit erhobener Pranke und einem Winstock   

                     

Bilddokumentation: Nickelmünze des Agathokles

 

Anmerkung: 

Die Münze des Agathokles besteht aus Nickel. Nickel soll zur damaligen Zeit

nur in China  bekannt gewesen sein. Es wird davon ausgegabgen, dass die

Chinesen den unwissenden Griechen Nickel als Silber verkauft haben.

 

Alexander I

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Foto: Hans -Joachim Risto

 

Tetadrachme, Silber

Erwerb: 1971 - 1973 in Kabul/Afghanistan

Vorderseite: Kopf des Herakles mit Löwenfell als Kopfbedeckung

Rückseite: Zeus mit nacktem Oberkörper auf einem Thron sitzend und nach links blickend. In der linken Hand hält er ein Zepter, in der rechten ausgestreckten Hand einen Adler.

Bilddokumentation:     König  Alexander der Große  336 - 323 v. Chr.

Anmerkung: Alexander der Große baute Baktrien zum militärischen Stützpunkt aus. Von dort aus unternahm er seinen ausgedehnten Feldzug, um das Achämenidenreich bis zu seinen

östlichsten Grenzen wieder herzustellen und zu reorganisieren. Es wurden etwa 20 Städte mit dem Namen Alexandria gegründet, darunter Herat, Kandahar und Alexandria am Kaukasus in

 

der Nähe von Kabul. Er heiratete Roxane, die Tochter des Oxyartes, der über die Region Kabul herrschte.

 

Alexander II

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Foto: Hans _ Joachim Risto

 

Tetadrachme, Silber

Erwerb: 1972 - 1975 in Kabul/Afghanistan

Vorderseite: Kopf des Herakles mit Löwenfell als Kopfbedeckung

Rückseite: Zeus mit nacktem Oberkörper auf einem Thron sitzend und nach links blickend. In der linken Hand hält er ein Zepter, in der rechten ausgestreckten Hand einen Adler.

Bilddokumentation: König  Alexander der Große  336 - 323 v. Chr.

 

Antialcidas I

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Fotu: Hans - Joachim Risto

 

Drachme, Silber

Erwerb: 1971 Khost/Gardes

Vorderseite: Büste des Königs Antialkidas mit Helm, Diadem und Chlamys (Mantel).Schrift: Basileus Nikephoroy Antialkidas

Rückseite: Zeus auf dem Thron sitzend. Halb nach links gewendet, hält in der Linken ein Zepter und in der rechten ausgestreckten Hand hält er eine kleine Statue einer Nike, die einen

Kranz in ihrer rechten Hand hält. Die Vorderseite eines Elefanten ist links am Fuß des Thrones sichtbar. Schrift: Maharajasa yayadharasa Antialkidasa

Bilddokumentation: Münze des Antialkidas 115 - 95 V. Chr.

Anmerkung: Der Elefant auf der Rückseite deutet auf Eroberung und Unterwerfung indischer Völker hin. Die Errichtung der Gedenksäule in Besnaga etwa hundert v. Chr. wird ihm zugeschrieben.

 

Antimachos  II

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Foto: Hans - Joachim Risto

 

Hemidrachme, Silber

Erwerb: 1970 in Khost/Gardes - Mirsaca

Vorderseite:  Nike mit Palmzweig

Rückseite:  König auf galloppierenden Pferd

Anmerkung: Die Rückseite zeigt Kharochti  Inschriften. Zum ersten Mal

haben wir esmit einer gräkobaktriche Münze zu tun, die nicht nur rein

grichische Inschriften trägt. Das läßt auf einen steigenden indischen Einflüß

schließen. (Maharajasa Jahahharasa Antimakhasa)

 

Antimachus

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Foto:  Hans - Joachim Risto

 

Gräkobaktrische Münze, Silber

Erwerb:Afghanistan, Gardes, Mirsaka 1975 erworben

Vorderseite: Nike hält einen Palmzweig in der rechten und einen Kranz in der linken Hand. Schrift: Basileus Nikephoros Antimachos

Rückseite: Der König auf einem Pferd sitzend, das sich nach rechts bewegt. Schrift: Maharayasa jayadharasa Antimakasa

Bilddokumentation: Antimachos II. Nikephoros 160 - 155 v.Chr.

Anmerkung:  Wir haben es mit der ersten gräkobaktrischen Münze zu tun, die nicht auf beiden Seiten griechische Inschriften trägt. Die Khoroshti Inschrift auf der RS. läßt auf steigenden

indischen Einfluß schließen.

 

Antiochus

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Foio:  Hans - Joachim   Risto

Tetradrachme, Silber

Erwerb: 1974 in Kabul/ Afghanistan

Vorderseite: Büste des Königs mit Diadem.

Rückseite: Zeus nach links schreitend, mit der Rechten den Donnerkeil schleudernd und mit der ausgestreckten Linken das Löwenfell haltend.

Bilddokumentation: Antimachus I   190 - 180 v.Chr.

Anmerkung: 

 

 

Apollodot

Erwerb:

Vorderseite: Elefant, der sich nach rechts bewegt und mit einem Gürtel oder mit einer Girlande um die Mitte des Körpers versehen ist. Schrift: Basileus Apollodotos Sothros.

Rückseite: Zebubulle. Schrift: Maharajasa Apaladatasa tradarasa.

Bilddokumentation: Münze des Apollodotos I  180 - 160 v.Chr.

Anmerkung: Die Münze stammt aus dem Schatz von Mir Saka.

 

Demetrius

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Obol; nach attischem Münzfuß, Silber

Erwerb:   Afghanistan, Kabul

Vorderseite: König Demetrios mit Elefantenscalp, der ihn als "Eroberer Indiens" ausweist.

Rückseite: Junger, nackter Herakles, der sich mit seiner rechten Hand selbst krönt und dessen linke Hand, die ein Löwenfell trägt, sich auf eine Keule stützt. Schrift: Basileus Demetrios.

Bilddokumentation: Demetrios I 190 - 167 v.Chr.

 

Anmerkung: Demetrios war der älteste Sohn des Euthydemus. 184 v.Chr. drang er in Nord-Indien ein und machte Taxila zu seiner Hauptstadt. Als erster ließ er Münzen schlagen,die zugleich griechische und indische Beschriftung trugen.
Gestärkt durch die Bündnisse mit Antiochus, konnte Demetrios die vom Vater begonnenen Gebietserweiterungen noch ausdehnen. Eines seiner Heere führte sein Bruder Appolodotos, ein anderes Feldherr Menander, der bis an den Ganges vordrang, die Hauptstadt der Maurya belagerte, eroberte und den Untergang des Mauryareiches herbeiführte. Demetrios wurde der mächtigste Herrscher des Ostiran. Seine Macht reichte vom Iran bis an den Ganges und von Turkistan bis Kathiawar. Justin bezeichnete ihn als den "Rex Indorum". Die Münzen sind der einzige Beweis, den wir für seine Indienfeldzüge haben. Die Kopfbedeckung mit Elefantenscalp deuten auf den Einsatz von Kampfelefanten hin. Im Jahr 168 wurde er von Eukratides überwältigt und ein Jahr später ermordet.

 

Diodotos

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Erwerb:Afghanistan, 1978 in Kundus erworben

Vorderseite: Büste des Zeus

Rückseite: Göttin Artemis, ein kurzes Gewand tragend und eine Fackel haltend

Bilddokumentation: König  Diodotos I   250  -  235 v.Chr.

Anmerkung: Seleukos II hatte zu Beginn seiner Regierungszeit im Westen wegen erheblicher Gebietsansprüche Schwierigkeiten mit Ptolemaios aus Ägypten.
Die Gräko-Baktrier und Parther nutzten die Gelegenheit und revoltierten etwa um 250 v.Chr. gegen die Herrschaft der Seleukiden. Diodotos I proklamierte sich selbst zum König, soll aber seine Revolte nicht lange überlebt haben. Ihm folgte sein Sohn, der den gleichen Namen trug. (235-225 v.Chr.). Es wird berichtet, dass Diodotos II einen Angriff Seleukos II abgewehrt hat. In der Folgezeit ist es um das baktrische Reich bis zur Ostexpedition Antiochus III etwas stiller geworden.

 

Eukratides

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Quadratische Münze, Kupfer

Erwerb:Afghanistan, !970 in Kabul erworben

Vorderseite: Büste des Eukratides mit Helm, der mit einem Ohr und einem Horn eines Bullen geschmückt ist.Schrift: Basileus Megalos  Eukratides

Rückseite: Dioskuren (die Götter-Zwillinge Castor und Pollux) nach rechts reitend, bekleidet mit einem kurzen Chiton (kurze Tunika). Sie halten Speere und Palmzweige in den Händen.

Beide Pferde steigend, mit einander zugewandten Köpfen.

Bilddokumentation: Münze des  Eukratides I   170 - 145 v.Chr.

Anmerkung: Die Seleukiden hatten Baktrien als ihren Besitz noch nicht aufgegeben. Antiochus IV, der letzte Seleukide, nutzte die Streitigkeiten unter den orientalischen Griechen, um den einstigen Einfluß zurückzugewinnen. Hierzu schickte er seinen Unterfeldherrn Eukratides. Dieser war siegreich und der geschlagene Demetrios soll im Kriegsgetümmel verschwunden sein. Kurze Zeit später starb Antiochus IV. Sein Tod bedeutete gleichzeitig den Untergang des Seleukidenreiches.
Eukratides ernannte sich zum Großkönig Baktriens. Gemäß Justin  schlug er zahlreiche Schlachten und eroberte zuletzt auch Indien. Justin berichtet, dass Eukratides von seinem Sohn ermordet wurde. Der Geschichtsschreiber vergaß aber den Namen des Mörders zu nennen.
Eukratides war ein Prinz der Seleukidendynastie. Er drang 168 v.Chr. in Baktrien ein und trat ein Jahr später die Herrschaft an. Er war der Begründer der letzten griechichen Dynastie Baktriens. Sie herrschte, bis im Jahr 130 v.Chr. die Kuschandynastie ihre Nachfolge antrat.

Eukratides-Münzen werden in Indien und Afghanistan vergleichsweise häufig gefunden.

 

Euthydemos I

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Tetadrachme; nach attischem Münzfuß, Silber

Erwerb:Afghanistan, 1973 in Kabul erworben

Vorderseite: Büste des Euthydemos mit Diadem.

Rückseite: Herakles mit Keule auf einem Felsen sitzend. Schrift: Basileus Euthydemos

Bilddokumentation: Münze des Euthydemos   220 - 190 v.Chr.

Anmerkung: Euthydemos von Magnesa vertrieb König Diodotos II vom Thron, um sich selbst zum König von

Baktrien und der Sogdiana zu machen. Er einigte das Land, schlug einen Angriff des

Seleukidenherrschers Antiochos III. zurück, annektierte zwei Satrapien des Parterreiches und eroberte

Teile von Chinesisch - Turkestan. Er starb 190 v.Chr.

 

Euthydemos II

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 Foto:  Hans - Joachim  Risto

 

Erwerb:Afghanistan, 1972 in Kabul erworben

Vorderseite:  Büste des Königs Euthydemos mit Diadem

Rückseite: Herakles mit Keüle auf einem Felsen sitzend,  Basileus Euthydemos

Bilddokumentation: 

Anmerkung: 

 

Euthydemos III

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 Foto:  Hans _ Joachim  Risto

 

Erwerb: Afghanistan,  1975 in Kabul erworben

Vorderseite: Büste des Königs mit Diadem

Rückseite: galopierendes Pferd

Bilddokumentation: 

 

 

Euthydemos IV

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 Foto:  Hans - Joachim  Risto

 

Erwerb:  Afghanistan, 1976 in Kabul erworben

Vorderseite: Büste des Königs mit Diadem

Rückseite: galopierendes Pferd, Basileus Euthydemos

Bilddokumentation: 

 

 

Euthydemos V

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 Foto:  Hans - Joachim  Risto

Erwerb:

Vorderseite: 

Rückseite: 

Bilddokumentation: 

Anmerkung: 

 

Heliokles

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Tetadrachme nach attischem Münzfuß, Silber

Erwerb:Afghanistan, 1973 in Kabul erworben

Vorderseite: Büste des Heliokles mit Diadem und Chlamys (Mantel).

Rückseite: Stehender Zeus,  mit einem Himation bekleidet, der in der rechten Hand einen Donnerkeil (blitzbündel) und in der linken ein Zepter hält. Schrift: Basileus Megalos Eukratides

Bilddokumentation:  Münze des  Heliokles   145 - 130 v. Chr.

Anmerkung: Die Münzen des Köngs Heliokles sind die letzten rein griechichen Münzen aus den Gebieten nördlich des Hindukusch.

Die Münze stammt aus dem Kundus - Schatz.

 

Hermaios

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Foto:  Hans - Joachim  Risto

Erwerb: Afghanistan,  Khost. Mirsaka,  1970 in Khost erworben

Vorderseite: Büste des Königs Hermaios mit Diadem und Chlamys (Mantel). Schrift: Basileus Sotoros Hermaios.

Rückseite: Thronender Zeus, halb nach links gewendet, der in der linken Hand ein Szepter hält und mit der rechten

ausgestreckten eine Geste macht. Schrift: Maharajasa tratarasa Heramayasa

Bilddokumentation: König  Hermaios     90  -  70 v.chr.

Anmerkung: Hermaios und Maues gelten als die letzten indogrieschichen Herrscher.

 

Kuschaniden I

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Fotu:  Hans - Joachim  Risto

 

Erwerb: Goldmünze 1974 in Kabul erworben

Vorderseite: Mit einem Diadem gekrönter König, der mit nach links gewandtem Gesicht steht, in der linken

Hand ein Banner und in der rechten einen Dreizack über einem Altar hält.

Rückseite: Ardoxso, Göttin der Fülle, die in Frontansicht auf einem Thron sitzt und

ein Diadem und eine Cornucopia (Hörnerkrone) trägt. Baktrische Schrift rechts: "Ardoxso". Links Monogramm.

Bilddokumentation: Kusana-König Vasiska

 

 

Kuschaniden II

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 Foto:  Hans - Joachim  Risto

 

Erwerb:Goldmünze 1971 in Kabul erworben

Vorderseite: 

Rückseite: 

Bilddokumentation: 

 

 

Lysias

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Foto:  Hans - Joachim  Risto

Drachme,, Silber wurde 1970 in Khost - Mirsaka erworben

Vorderseite: Büste des Königs Lysias mit Helm, Diadem, Schutzkleidung und Chlamys (Mantel),

der über der Schulter verknotet ist. In der rechten Hand hält er einen Speer.

Rückseite: Nackter Herakles, der sich mit der rechten Hand krönt, in der linken Keule,

Löwenfell und Palmzweige trägt. Links und Rechts Monogramme.

Bilddokumentation: Münze des Lysias   120 - 110 v.Chr.

Anmerkung: Er trug den Titel "der Unbesiegbare"

 

Menander I

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Foto:  Hans - Joachim  Risto

 

Erwerb:Die Silber-Drachme wurde 1971 in Afghanistan, Khost, Mirsaka erworben

Vorderseite: Die Hemidrachme zeigt die Büste des Königs Menandros mit Diadem, Schutzkleidung und

mit der rechten Hand einen Speer haltend.

Rückseite: Pallas Athene im Profil nach links, bekleidet mit einem Peplos (knöchellanges Gewand),

Helm und Ägis (magisches Ziegenfell). Mit der rechten schleudert sie einen Donnerkeil. Menanderos kürte

Athena zu seiner Schutzpatronin. Schon der makedonische König Philipp V (221 -179) hatte im griechischen

Mutterland dieses Münzbild verwendet.
Rechts Monogramm.

Bilddokumentation: Münze des Menandros -  ca. 163-150 v. Chr.

Anmerkung: 

Menandros heiratete nach dem Tod des Demetrios dessen Tochter Agathokleia.
Nach dem Tod des Apollodotos annektierte Menandros sein Königreich. Er war der Sohn eines Griechen und

einer Inderin. Er galt als einer der bedeutendsten Herrscher seiner Zeit, der die bildenden Künste förderte

und Wegbereiter der griechisch - buddhistischen Gandhara-Kunst war.
In Indien eroberte er mehr Provinzen als Alexander der Große. Menandros und seine Nachfolger sind als

Indo - Griechen zu bezeichnen. Er hinterließ ein blühendes Königreich. Nach seinem Tode wurde es unter

zahlreichen, sich bekämpfenden Rivalen aufgeteilt. Die kleinen, bald verbündeten, bald zerstrittenen Königreiche

im Pandschab und in Indien verschwinden nacheinander lautlos im Schweigen der Geschichte. Nur ihre schönen

Münzen mit ihren ausdrucksvollen Portraits ihrer Könige sind als Zeugen geblieben.


Buddhistische Mönche überliefern uns ein literarisches Zeitzeugnis. Im "Melindo Panha" stellte Menander Fragen

an zwei Mönche. Er fragt nach dem "Ich" und nach der Notwendigkeit Mönch zu werden, um somit der Welt zu

entsagen und zur Erkenntnis und Erlösung zu gelangen.


Menandros ist der einzige Grieche, der in die buddhistischen Legenden eingegangen ist, und zwar als ein große

Herrscher dieses Glaubens.


Menandros trat nicht zum Buddhismus über. Er war aber bei seinen Untertanen so beliebt, dass von allen Seiten

nach seinem Tod seine Asche erbeten wurde, um sie als segnendes Elemet in ihr Land einzupflügen.

 

Menander II

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Erwerb:

Vorderseite: 

Rückseite: 

Bilddokumentation: 

Anmerkung: 

 

M-Kundus

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Erwerb:

Vorderseite: 

Rückseite: 

Bilddokumentation: 

Anmerkung: 

 

Philoxenus

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Münze; quadratisch, Silber

Erwerb:

Vorderseite: Büste des Königs Philoxenos im Profil nach rechts mit Helm. Schrift: Basileus Anikhtos Philoxenos.

Rückseite: König auf einem galloppierendem Pferd sitzend. Schrift: Maharajasa apadihatasa Philasinasa.

Bilddokumentation: König  Philoxenos 100 - 95 v. Chr.

Anmerkung: 

 

Seleukos

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Münze, Kupfer

Erwerb:

Vorderseite: Bulle oder Pferd das sich nach rechts bewegt.

Rückseite: Anker. Schrift: Basileus Seleukos

Bilddokumentation: König  Seleukos II   247 - 226 v.Ch

Anmerkung: Nach dem Tode Alexanders folgte die Teilung seines Reiches. Aus dem politischen Spiel der Kräfte erwuchsen vier Mächte, darunter in Asien das Seleukiden- und in Indien das Mauryareich. Zwischen diesen entwickelte sich das Reich der Baktrier, das zwischen beiden als Vermittler fungierte, denn Bündnisse und Konflikte wechselten einander ab. Hinzu kam steigender Druck durch die Volksstämme der Parther, Jüe-tschi und Saken, die aus den Steppen Asiens nach Süden drängten.
Plinius, Justin und Strabon haben über die Gründungsgeschichte des baktrischen Reiches berichtet. Sie alle lebten zu späterer Zeit und waren keine direkten Zeitgenossen. Neben den spärlichen literarischen Qellen besitzt die Nachwelt eine bemerkenswerte Münzserie von fast 40 griechischen Herrschern Baktriens, Nordwestindiens, Kabuls und des Punjab, die mit zu den schönsten Exemplaren griechischer Prägekunst zählen. Sie sind unter Sammlern und Wissenschaftlern wegen ihrer künstlerichen Qualität und ihrer historischen Bedeutung geschätzt.
Da Geschichtsschreibung keine umfassenden Informationen liefert, geben die Münzen nicht nur eindeutige Bestätigung der Existenz, sondern fügen die Namen und Portraits sonst völlig vergessener Herrscher hinzu. Sie besitzen nicht  nur die Offenheit der späteren römischen Bildhauerkunst, sondern fügen geistige Qualitäten hinzu. Enthüllungen der Seele und des Charakters der Porträtierten, wozu griechische Künstler fähig waren. Weitere Beispiele liefern die später von griechischen Bildhauern beeinflußten buddhistischen Skulpturen.
An Hand der Münzfunde und deren Darstellungen wurden Versuche der Rekonstruktion der einzelnen Dynastien unternommen. Die Ergebnisse können als Versuche gewertet werden. Tauchen bei anderen Diadochenstaaten die einzelnen Königsnamen immer wieder auf, ist bei den baktrisch-griechischen Herrschern auffallend, dass selten die gleichen Namen wiederkehren.
Justin berichtet, die Baktrier seien durch häufige Kriege geschwächt gewesen. Die auffallend zahlreichen Königsmorde können ein Indiz dafür sein, dass viele Kriege untereinander ausgetragen wurden und die rivalisierenden Herrscher ihre eigenen Münzen prägen ließen.

 

Zoelius

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Münze, Silber

Erwerb:

Vorderseite: Büste des Königs Zoilos mit Diadem

Rückseite: Stehender Herakles, mit Efeu begränzt; in der rechten Hand hält er einen Kranz in der linken eine Keule und ein Löwenfell. Schrift: Maharajasa dhramikasa jhoilasa

Bilddokumentation: 

Anmerkung: 

 

 

Erwerb:

Vorderseite: 

Rückseite: 

Bilddokumentation: 

Anmerkung: 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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