Manuskripte auf Palmblättern

Manuskripte auf Palmblättern

Manuskripte auf Palmblättern

 

Herkunft:

Burma,  Mohamuni-Pagode,  Mandalay 

 

Material:

Palmblätter

 

Alter:

18./19. Jh.

 lt. Verkäufer

oder älter

Foto: Helgo Wiegmann

Beschreibung:

Traditionelle buddhistische Manuskripte aus Indien, Burma, Laos, Siam und Kambodscha sind auf Palmblättern festgehalten und stellen vielfach die einzigen Zeugnisse des sozialen und kulturellen Lebens dar. Die oft wertvollen kulturge- schichtlichen Dokumente wurden bevorzugt in Klöstern aufbewahrt.
In Kambodscha sind zwischen 1970 und 1990 mehr als 98% der Sammlungen in den Klöstern infolge der Bombardierungen durch amerikanische Streitkräfte und den anschließenden Zerstörungen durch die Roten Khmer unwiederbringlich verloren gegangen.
Traditionell werden die Texte mit einem Stichel in speziell präparierte Blätter einer bestimmten Palmenart eingeritzt. Nach Beendigung  reibt der Schreiber mit einem in schwarzes Öl getauchten Lappen und danach mit einem trockenen Tuch über die Oberfläche des Palmblattes, sodass die Schriftzeichen sichtbar werden. Während er die Zeichen einritzt, kann er das Ergebnis nicht sehen. Die Schönheit der Kalligraphie zeugt von der meisterlichen Beherrschung dieser Technik.

Die einzelnen Palmblätter, im 19. Jh. in Burma bearbeitet, zeigen Bilder und Aufzeichnungen aus der Serie eines Horoskops.

 

Literaturnachweise:

  1. Buddhistische Kunst von Fritz Mamier, erschienen im Tauber-Verlag, ISBN 978-3-943462-16-6
  2. Ausstellung 2007 in der Kreissparkasse Limburg.
  3. Ausstellung 2007 im Hotel Schenk von Landsberg in Teupitz; Brandenburg.

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