Kamm
Herkunft: Nord - Afghanistan
Material: Silber, Horn
Alter: ca. 17. /18. Jh.
Abmessungen:
Foto: Fritz Mamier
Beschreibung:
Horn, Silber, Karneole und grüne Steine (?)
Der Kamm wurde 2012 in Hamburg erworbenPerfekte Erhaltung
Literaturnachweise:Begutachtung: Frau Dr, Dr. Barbara Deppert - Lippitzim Oktober 2012.
Kompass
Herkunft:
Asien, Persien, Theran
Material:
Messingbronze
Alter:
14. / 15. Jh.
Foto: Fritz Mamier
Astronomisches Instrument zur Bestimmung der Sterne und der Htmmesrichtungen.Den Kompass habe ich 1991 in Theran erworben.
Literaturnachweise:
Astrolab
Herkunft:
Asien, Persien, Theran
Material:
Messingbronze
Alter:
ca. 14. Jh.
Abmessung:
H. 15 cm
Foto: Fritz Mamier
Beschreibung:
Astronomisches Instrument zur Bestimmung der Sterne und der Himmelsrichtungen mit arabischen Zeichen. Selten
Das Astrolab habe ich 1991 inTheran erworben.
Literaturnachweise:Begutachtung durch die öffentlich bestellte und vereidigte Frau Dr. Barbara Deppert - Lippitz im Oktober 2012.
Kugeliges Gefäß mit Halbmond
Herkunft:
Asien, Afghanistan
Material:
Messing
Alter:
14. Jh.
Abmessung:
H. 15 cm
Foto: Fritz Mamier
Beschreibung:
Halbkugeliger Körper und hoher Deckel, verziertmit Kartuschen mit stilisierter Inschrift und dichtemRankenwerk verziert.
Literaturnachweise:Begutachtung durch die öffentlich bestellte und vereidigte Frau Dr. Dr. Barbara Deppert - Lippitz im Oktober 2012.
Kessel
Herkunft: Afghanistan, Ghasni
Material: Messing
Alter: 13. Jh.
Abmessungen: Höhe:10,2 cm
Foto: Hans-Joachim Risto
Oberhalb der Medaillons in der Mitte befindet sich ein kupferttauschiertes Flechtband. Am oberen Eimerrand und im Flechtband bilden in Nakhi- und Kufi Segenswünsche für den Besitzer. Kugeliges Gefäß mit Standring. Im unteren Teil Kartuschen, oben Kufi und Naskhi Inschriften. Der Bügel des Eimers fehlt.In den Bädern gab es verschiedene Räume. Neben dem Ankleidraum gab es verschiedene warme Räume, in denen sich unterschiedlich große Tachbecken befanden. Wenn man diesen Tauchbecken entstieg, goß man sich mit Hilfe eines Badeeimers mit fließendem Wasser ab, denn nur fließendes Wasser galt als rein.
Literaturnachweise:Linden-Museum Stuttgart 1987. Abteilungsführer Islamischer Orien Ferna Völker - Frühe Zeiten Linden-Museum StuttgartTrierer Bibliotheken Nr. 21 Afghanistan- Eine große Vergangenheit....und die Zukunft? 1990 Seite 93Begutachtung durch die öffentlich bestellte und vereidigtFrau Dr. Dr. Barbara Deppert - Lippitz im Oktober 2012.
Elefantenkopf-Kanne
Herkunft: Afghanistan/Persien
Material: Bronze
Alter: 13./14. Jh.
Abmessungen: Boden: 4,5 cm, Höhe: 16,5 cm,
Durchmesser: 7,5 cm
Foto: Hans-Joachim Risto
Beschreibung:
Elegant geformte Kanne mit glatter Wandung, zungenförmiger Rippung am Hals und einer als Elefantenkopf geformten Mündung, wobei der Rüssel als Ausguß dient.
Besonders qualitätvolles Beispiel für das persisch/afghanische Metallschmiedehandwerk des 13/14 Jahrhunderts. Äußerst selten.
Kannen mit Ausguss in Tierform sind in größerer Zahl bekannt. Sie stammen häufig aus Städten im Herrschaftsgebiet der türkischen Ghasnaviden in Khorasan, mit der Residenz Ghasna. Die Stadt Ghasni wurde 1221 zerstört. Hier endet die aus altiranischer Überlieferung bekannte Übung, Kannenausgüsse in Tierform zu gestalten.
Unter dem nachfolgenden türkischen Herrschergeschlecht der Seldschuken werden dann Tierfiguren als Gefäße gebildet.Kanne wurde 1970 in Kabul erworben.
Literaturnachweise:
Spiegel IV
Herkunft: Afghanistan
Material: Bronze
Alter: 12/13. Jh.
Abmessung: L. 10 cm
Foto: Hans-Joachim Risto
Beschreibung:
Das Fragment ist ein Teil eines gegossenen Bronzespiegels mit reliefierter Rückseite. Sein Form deutet auf chinesischen Einfluß, der über die Seidenstraße nach Vorderasien gelangt war. Schützenden Charakter verleihen ihm die Sphingen und die kufische Randschrift mit Segenswünschen.
Seit dem 7. nachchristlichen Jahrhundert gelangten alle Lebensbereiche des Vorderen Orients - einschließlich der Kunst - zunehmend unter den Einflüß des Islam.
Da die gesamte Islamische Gesellschaft auf der Grundlage des offenbarten Koran und der Überlieferung ruhte, flossen deren direkte oder indirekte Hinweise in sämtliche Ersvcheinungsformen menschlichen Tuns ein.
Aus dem Koran, Sure 9/34-35, geht klar hervor, daß für weltliche Zwecke der Gebrauch edler Metalle verboten war. Da man den kostbaren Glanz nicht missen wollte, verlegte sich die Erfindungsgabe muslimischer Handwerker auf die Verfeinerung von Techniken in der Mtallbearbeitung. Verzinnung ersetzte den Glanz des Silbers, Bronze und Messing wurden zum Wiederschein des verpönten Goldes.
Spiegelfragment wurde 1972 in Kabul erworben
Literaturnachweise:
Spiegel III
Herkunft: Afghanistan - Persien - Khorassan
Material: Bronze
Alter: 12. / 13. Jh.
Abmessungen: Durchmesser: 10 cm
Foto: Hans-Joachim Risto
Bei den gegossenen Bronzespiegel mit mit gewelltem Rand und stilisierten Ornamenten,geometrischen Flechtmustern oder Ranken , die beide im Entwurf einerr strengen Gesetzmäßigkeit unterlagen.
Islamische Spiegel dieser Zeit mit oder ohne Griff sind ohne Ausnahme rund, aber Form und Format wechseln. Viele Spiegel vom runden chiesischen Format sind bekannt, die einen durchbrochenen Buckel auf der Rückseite haben, durch den man eine Schnur ziehen konnte. Das Dekor, die Wolkenbänder sowie der Blütenrand folgen chinesischen Vorbildern.
LiteraturnachweiseMuseum - Sammlung für Völkerkunde St. Gallen. ( Asien - Der vordere Orient )Metropolitan Museum of Art New York. Islamische Kunst 1981 Berlin; Abb. 37.Linden-Musdeum Stuttgart 1987; Abteilungsführer Islamischer Orient. Abb 4 FernaeVölker - Frühe Zeiten Linden-Museum Stuttgart Begutachtung durch die öffentlich bestellte und vereidigte Frau Dr. Dr. Barbara Deppert - Lippitz im Oktober 2012.
Spiegel II
Herkunft: Afghanistan - Khorassan - Ghasni
Material: Bronze
Alter: 12. / 13. Jh.
Abmessung: Durchmesser: 7 cm
Foto: Hans Joachim Risto
Spiegel chinesischen Typs, eine Seite poliert, die andere im Relief mit stilisierten Blüten und drei schreitenden Löwen verziert.
Bei den gegossenen Bronzespiegeln mit reliefierter Rückseite boten sich als Ornamente geometrische Darstellungen, Flechtmuster und Ranken an, die im Entwurf einer strengen Gesetzmäßigkeit unterlagen.
Die Oberflächen gegossener und getriebener Gerätschaften verzierte man durch Tauschieren,Gravieren, Zisilieren, Punzieren und Punktieren.Khorassan 12./13. Jahrhundert
Literaturnachweise:MUSEUM Sammlung für Völkerkunde St. Gallen ( Asien - Der vordere Orient )Ferne Völker - Frühe Zeiten Linden-Museum StuttgartTrierer Bibliotheken Nr. 21 Afghanistan - Eine große Vergangenheit.....und die Zukunft? 1990 Seite 74, Abb. 37 Begutachtung durch die öffentlich bestellte und vereidigte Frau Dr. Dr. Barbara Deppert - Lippitz im Oktober 2012.
Spiegel
Herkunft: Afghanistan
Material: Bronze
Alter: 12./13. Jh.
Abmessung: Dm. 10 cm
Foto: Hans-Joachim Risto
Beschreibung:
Spiegel chinesischen Typs, eine Seite poliert, die andere im Relief mit floralem Dekor und zwei antithetischangeortneten Spinghen mit Menschengesichtern verziert. Aussen Zierrand mit arabischer Jnschrift.
Khorassan 12./13. Jahrhundert
Literaturnachweise:Begutachtung durch die öffentlich bestellte und vereidigte Frau Dr. Barbara Deppert - Lippitz im Oktober 2012.
Mörser II
Herkunft: Afghaistan
Material: Messing
Alter: ca. 13. Jh.
Abmessungen:
Höhe: 4,6 cm, Bodendurchmesser: 5,6 cm
Foto: Hans-Joachim Risto
Bexhreibung:
Rundes Gefäß mit nach oben und untenausladendemBoden bzw. Rand.
Literaturnachweise:
Mörser
Herkunft: Afghanstan
Material: Messing
Alter: 12./13. Jh.
Abmessungen:
Höhe: 6,9 cm
Bodendurchmesser: 7,3 cm
Foto: Hans-Joachim Risto
Beschreibung:
Fein gravierter Dekor. Spuren der Benutzung.
Literaturnachweise: